Andreas Hoffmann
Nach dem Abitur nahm ich das Studium der freien Kunst an der Akademie der bildenden Künste München auf. Ich studierte bei Prof. Sir Eduardo Paolozzi, einem der Mitbegründer der Pop-Art. Auf der Suche nach meinem Lebensthema als Fundament für meine Kunst beschäftigte ich mich mit Philosophie und Theologie, erst als Gaststudent in der Hochschule für Philosophie der Jesuiten, dann als Student im Doppelstudium in der Evangelischen Theologischen Fakultät der LMU-München. Kunst und Religion waren immer Geschwister, auf einander bezogen. Ich fand dies vor allem bei dem Theologen Friedrich Schleiermacher. Den Bezug zur biblischen Theologie entwickelte ich vor allem in einem theologischen Studienjahr in Jerusalem. Dort wohnte ich in der Benediktinerabtei Dormitio Abbey. Auch zur Kunstakademie in Jerusalem hatte ich Kontakt. Zurück in München beendete ich mein Kunststudium mit Diplom in freier Bildhauerei. Das Theologiestudium beendete ich von der Universität in Mainz aus. Vikariat machte ich dann in Puchheim bei München, noch in der bayrischen Landeskirche. Dann kam der Wechsel in die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau auf die Pfarrstelle Ober-Rosbach in die Wetterau. Auch wenn das Landpfarramt sehr interessant war, es zog mich nach Frankfurt. So wurde ich Pfarrer für Stadtkirchenarbeit Museumsufer. Ich begründete Formate in den Museen, die bis heute noch laufen. So etwa „Kunst und Religion“ im Städel und im Liebieghaus, „Ikonenbegegnungen“ im Ikonenmuseum. 2006 wurde ich als Gemeindepfarrer in der Sankt Petersgemeinde gewählt. Meinen Schwerpunkt Kunst und Kirche kann ich dort in jährlichen Ausstellungsprojekten einbringen, aber auch mit den Konfirmanden in Theateraufführungen. Spirituell ist mir seit vielen Jahren der kontemplative Weg mit Meditation und Stilleübungen wichtig geworden. Nach einer Ausbildung zum geistlichen Begleiter bei den Jesuiten biete ich auch geistliche Begleitung an, also spirituelles Coaching und Lebensberatung.
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